"Das Leben ist wie fließendes Wasser und wir sind die Steine darin, die es umspült und stetig verändert." (Häntsch)
Susann Simon, geboren 1975 in Freital, verheiratet, eine Tochter
1993
Abitur
1993 – 1996
Ausbildung zur staatlich anerkannten Physiotherapeutin an der 1.Europäischen Schule für Physiotherapie in Kreischa
1996 – 2002
angestellt in der Klinik Bavaria in Kreischa
Schwerpunkte: Orthopädie, Onkologie, Innere Medizin
2002 – 2004
Dozentin an der Weiterbildungsakademie in Dresden, Schule für Physiotherapie
Fachgebiete: Grundlagen der Krankengymnastik, Hydrotherapie (Kneipp), Chirurgie und Arbeitsmedizin
2004 – 2009
angestellt in einem Zentrum für ambulante Rehabilitation und Physiotherapie in Freiberg, Schwerpunkte: Orthopädie, Kinder- und Säuglingsgymnastik, Babyschwimmen, Sportrehabilitation, Medizinische Trainingstherapie
seit Juni 2010
selbständig in eigener Praxis
seit Oktober 2012
Heilpraktikerin auf dem Gebiet der Physiotherapie
seit April 2014
Heilpraktikerin
seit September 2021
Zertifizierte Therapeutin für Traditionelle Chinesische Medizin
seit 1998
freie Mitarbeiterin im Freizeit- und Erholungszentrum „Hains“ in Freital, Club für Fitness und Aerobic als beratende Physiotherapeutin und Kursleiterin (Rückenfitness, Rückenschule, Qi Gong und Beckenbodengymnastik)
seit 2009
Übungsleiterin im Rahmen der „Bewegten Schule“ in Tharandt (Kindertanz und Kinderrückenschule)
Spezialisierungen und Abschlüsse
Während meiner täglichen Arbeit habe ich beobachtet, dass viele Symptome und Beschwerden nur kurze Zeit gelindert werden. Meistens treten sie wieder auf, weil die Ursache nicht behandelt wurde. Bei der Therapie der onkologischen Patienten
waren mir oft die Hände gebunden, weil klassische Methoden wie Manuelle Therapie oder Massage hier nicht greifen. Trotzdem bestand zwingender Behandlungsbedarf!
Ich suchte also nach Möglichkeiten, die hier hilfreich sind und sich nicht nur auf Muskeln,
Gelenke und Lymphe beschränken. So habe ich die Akupunktmassage nach Penzel, eine energetische
Behandlungsform, kennengelernt. Vielen damaligen Patienten konnte ich so die „therapieresistente
Narbe“ entstören oder Schmerzen im Bestrahlungsfeld lindern. Die Traditionelle Chinesische
Medizin (TCM) hat mich durch ihre andere Denkweise begeistert und überzeugt. Das bedeutet, die
Wurzel bzw. Ursache der Beschwerden zu suchen, den Körper wieder in sein energetisches Gleichgewicht
zu bringen und dadurch Selbstheilungskräfte zu aktivieren, den Körper und die Seele in Einklang zu bringen und Krankheiten gar nicht erst entstehen zu lassen. Nach dieser Philosophie wollte ich denken, handeln und behandeln! In zahlreichen Weiterbildungen habe ich viel über die TCM, ihre Betrachtungsweise und ihre verschiedenen Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten gelernt.
Die Ernährung nach den 5 Elementen ist ein interessantes Thema. Diese Erkenntnisse finden bei vielen derzeitigen Ernährungsempfehlungen kaum Beachtung.
„Jeder neue Weg beginnt mit dem ersten Schritt.“ (Hesse)
15 Jahre arbeitete ich als angestellte Physiotherapeutin. Viele Veränderungen durch die Gesundheitsreform und Richtlinien der gesetzlichen Krankenkassen haben das therapeutische Arbeiten stark eingeschränkt, z. B. Behandlung im 20-Minuten-Takt, vermehrte Bürokratie, Einschränkungen bei der Weiterverordnung. Wo bleibt hier der Patient? Wo bleibt hier der Therapeut, der gewissenhaft und mit Verständnis und Gefühl die Patienten behandeln möchte?
Im Angestelltenverhältnis konnte ich meine zusätzlichen Ausbildungen kaum anwenden, da sie nicht auf ärztliche Verordnung erfolgen. Mein Denken und Handeln hat sich jedoch schon vor einiger Zeit verändert. Das Praktizieren von Qi Gong, das sind sanfte Körperübungen zur Harmonisierung der Lebensenergie und die Erkenntnisse der TCM haben viel dazu beigetragen. Durch eine eigene gesundheitliche Krise wurde ich letztendlich wachgerüttelt. „Leiden ist leichter als Handeln“, diesem Gedankenmuster wollte ich mich nicht mehr unterordnen!
„Es kann Dir jemand die Tür öffnen, hindurch gehen musst Du selbst.“
(Verfasser unbekannt)